Forschungsvereinigungen müssen für die Antragstellung im Rahmen der IGF autorisiert sein. Noch nicht autorisierte Forschungsvereinigungen können einen Antrag auf Autorisierung im Förderprogramm Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) stellen, wenn die Kriterien gemäß der Anlage Förderrichtline erfüllt sind.
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein europaweit einzigartiges, themenoffenes und vorwettbewerbliches Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen einfachen Zugang zu praxisorientierter Forschung ermöglicht.
Eine Kurzdarstellung veranschaulicht den Prozess von der Idee bis zur Veröffentlichung des Forschungsergebnisses.
Hier finden Sie eine Übersicht aller IGF-Forschungsvereinigungen.
IGF bewegt: Erhalten Sie in Bild und Ton Einblicke in die IGF.
Mit den Mitteln der IGF werden im transnationalen Netzwerk CORNET auch Projekte gemeinsam mit internationalen Kooperationspartnern durchgeführt ...
Im Rahmen des IGF-Kongresses wurde das IGF-Projekt des Jahres 2025 gewählt. Unter 23 Einreichungen hat der Wissenschaftliche Rat der IGF drei Finalisten nominiert. Das Gewinner-Team wurde durch das Publikum gewählt.
Ein kleiner Ausschnitt der bisher rund 12000 geförderten Projekte bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsthemen.
Die Projektdatenbank der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) umfasst rund 12000 abgeschlossene und laufende IGF-Vorhaben seit dem Jahr 1995 und wird regelmäßig aktualisiert.
Die Projektdatenbank der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) umfasst rund 12000 abgeschlossene und laufende IGF-Vorhaben seit dem Jahr 1995 und wird regelmäßig aktualisiert.
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Untersuchung von zwei Energiewandlern mit geringem Strombedarf zur Versorgung von Hochtemperaturverbrauchern aus
Niedertemperatur-Fernwärmenetzen
Laufzeit:01.04.2022 - 30.09.2024Fernwärme-Forschungsinstitut in Hannover e.V.
Universität Stuttgart Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung Lehrstuhl für Heiz- und Raumlufttechnik
Leibniz Universität Hannover Institut für Thermodynamik
Die Umstellung der gegenwärtigen Fernwärmenetze (bis 140 °C) auf zukunftsorientierter „Wärmenetze 4.0“ (max. 95°C)
stellt Betreiber wie Verbraucher allerdings vor erhebliche Herausforderungen. Nach aktuellem Stand der Technik folgt
daraus entweder, dass industrielle Hochtemperaturverbraucher aus dem Wärmenetz ausscheiden und wahrscheinlich auf
fossile Brennstoffe zurückgreifen (müssen), oder dass die Umstellung auf den „Wärmenetz 4.0“ durch diese Verbraucher
verhindert wird. Beides ist für die Bemühungen zum Klimaschutz fatal.
Eine Lösung dafür ist die dezentrale Anhebung des Temperaturniveaus bei den Hochtemperaturverbrauchern. Dazu
werden zwei innovative Wärmepumpenkonzepte mit verringertem Strombedarf sowie unter Verwendung von natürlichen,
nicht brennbaren Kältemitteln untersucht, auf ihre Eignung überprüft und verglichen.
Das Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE) an der Universität Stuttgart nutzt sein
Know-how im Bereich Absorptionswärmepumpen und -kältemaschinen, um einen Absorptionswärme-transformator für den
Einsatz im Fernwärmenetz zu entwickeln. Das Institut für Thermodynamik (IfT) an der Leibniz Universität Hannover wird
Erfahrungswerte bei der Entwicklung einer Kompressionswärmepumpe mit Lösungskreis einbringen, diese auf die
Bedingungen eines Fernwärmenetzes anpassen und experimentell untersuchen. Das Fernwärme Forschungsinstitut
Hannover (FFI) wird den Bedarf von Hochtemperaturverbrauchern analysieren und bringt seine Kompetenz im Bereich
Modellierung von Fernwärmenetzen ein. Beide untersuchten Konzepte werden simulativ auf Basis experimentell ermittelter
Betriebskennfelder (erzeugt durch IGTE und IfT) in das Fernwärmenetz eingebunden und im Hinblick auf Investitions- und
Betriebskosten untersucht.
Dadurch ermöglicht die Netzbetreiber die Umstellung auf einer effizienten, kostengünstigen und zukunftssicheren
Wärmeversorgung. Die Anlagenbauer (KMUs) können auch durch Modernisierung des Wärmenetzes profitieren.
Weitere Informationen und den Schlussbericht zum Projekt erhalten Sie bei der Forschungsvereinigung: Fernwärme-Forschungsinstitut in Hannover e.V. - FFI