Über die IGF

Forschungsvereinigungen müssen für die Antragstellung im Rahmen der IGF autorisiert sein. Noch nicht autorisierte Forschungsvereinigungen können einen Antrag auf Autorisierung im Förderprogramm Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) stellen, wenn die Kriterien gemäß der Anlage Förderrichtline erfüllt sind.

Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) ist ein europaweit einzigartiges, themenoffenes und vorwettbewerbliches Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), das kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen einfachen Zugang zu praxisorientierter Forschung ermöglicht.

Eine Kurzdarstellung veranschaulicht den Prozess von der Idee bis zur Veröffentlichung des Forschungsergebnisses.

Hier finden Sie eine Übersicht aller IGF-Forschungsvereinigungen.

IGF bewegt: Erhalten Sie in Bild und Ton Einblicke in die IGF.

Mit den Mitteln der IGF werden im transnationalen Netzwerk CORNET auch Projekte gemeinsam mit internationalen Kooperationspartnern durchgeführt ...

Geförderte Projekte

Im Rahmen des IGF-Kongresses wurde das IGF-Projekt des Jahres 2025 gewählt. Unter 23 Einreichungen hat der Wissenschaftliche Rat der IGF drei Finalisten nominiert. Das Gewinner-Team wurde durch das Publikum gewählt.

Ein kleiner Ausschnitt der bisher rund 12000 geförderten Projekte bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsthemen.

Die Projektdatenbank der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) umfasst rund 12000 abgeschlossene und laufende IGF-Vorhaben seit dem Jahr 1995 und wird regelmäßig aktualisiert.

Service

Hier finden Sie in Zukunft Veranstaltungen mit Bezug zu IGF-Forschungsvorhaben.

FAQ

Erfolgsgeschichte CORNET

Weltkarte mit CORNET-Logo

Zum zwanzigjährigen Bestehen des internationalen Fördernetzwerks CORNET (Collective Research Networking) wurde im 40. Call eine Rekordzahl von insgesamt 51 Anträgen eingereicht. An allen Anträgen sind deutsche Forschungsvereinigungen beteiligt, davon in 47 Fällen als Koordinator. Die hohe Zahl an Anträgen verdeutlicht, dass das Interesse an der CORNET Fördervariante auch nach 20 Jahren ungebrochen ist. 

CORNET wurde 2005 im 6. EU-Forschungsrahmenprogramm als ERA-NET ins Leben gerufen und bis 2010 durch die Europäische Kommission gefördert. An den CORNET ERA-NETs I und II waren bis zu 19 europäische Mitgliedsländer und -regionen beteiligt. Deutschland ist von Anfang an aktiv. 

Die wichtigste Errungenschaft in der ERA-NET-Phase war die Einführung gemeinsamer CORNET-Calls und die Erprobung verschiedener Begutachtungsverfahren. Die Förderung ist auf vorwettbewerbliche Forschung ausgerichtet. Durch die freie Themenwahl können KMU aus unterschiedlichsten Branchen und Technologiefeldern von den Forschungsergebnissen profitieren.

Seit 2011 wird CORNET auch ohne finanzielle Beteiligung der EU erfolgreich weitergeführt und seit 2022 durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) koordiniert. Aktuell gehören 12 Länder und Regionen dem CORNET Netzwerk an, das mittlerweile über europäische Grenzen hinausgeht (z.B. Brasilien, Québec). Teilweise werden auch Projekte mit Drittstaaten (keine CORNET-Netzwerkpartner) durchgeführt. 

In den vergangenen 14 Jahren wurden 766 Forschungsprojekte eingereicht, von denen 416 zur Förderung empfohlen wurden. Die große Bandbreite von spannenden Forschungsthemen reicht von der Verbesserung der Nutzung recycelter Rohstoffe in Hochtemperaturanwendungen über die Entwicklung einer biobasierten Barrierebeschichtung für nachhaltige Schokoladenverpackungen bis zur Entwicklung eines Inline-Werkzeugbahnmesssystems, welches auf virtuellen Sensoren basiert.